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CDU-Chefin: Es gab keine Stimmen der CDU für AfD-Stadtrat in Gera

Archivmeldung vom 05.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat bestritten, dass ein AfD-Politiker mit Hilfe der CDU zum Stadtratsvorsitzenden in Gera gewählt worden ist. "Die Verantwortlichen der CDU in Thüringen haben bekräftigt, dass der AfD-Kandidat nicht unterstützt worden ist", sagte sie dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Reinhard Etzrodt war als erster AfD-Politiker zum Vorsitzenden des Stadtrats einer größeren Stadt gewählt worden, mit 23 von 40 Stimmen, obwohl die AfD selbst nur zwölf Stimmen hat.

Kramp-Karrenbauer räumte ein, dass es vor allem in den unteren Ebenen ihrer Partei Unsicherheiten im Umgang mit der Rechtspartei gebe. "Da wird zum Beispiel gefragt: Wenn wir einen Antrag im Stadtrat haben, und die AfD stimmt mit, ohne unser Zutun - muss ich den zurückziehen?", sagte die CDU-Vorsitzende. Damit würde man der AfD aber ein Instrument in die Hand geben, die anderen Parteien ständig vorzuführen. "Wir suchen und unterstützen keine Zusammenarbeit mit der AfD. Aber wir lassen uns unsere Anträge auch nicht durch so ein Verhalten der AfD kaputtmachen", betonte sie. "Die Brandmauer gegen die AfD ist extrem wichtig." Denn trotz angeblich bürgerlicher Fassade: "Die AfD ist radikal und wird immer radikaler", sagte Kramp-Karrenbauer dem "Tagesspiegel am Sonntag"

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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