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Länder wollen zwei Milliarden mehr für Raumfahrt

Freigeschaltet am 05.06.2025 um 09:28 durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: copyright free / Eigenes Werk

Bayern, Baden-Württemberg und Bremen haben gemeinsam eine Stärkung der deutschen und europäischen Raumfahrtpolitik angemahnt. Die Länder fordern mindestens zwei Milliarden Euro pro Jahr als deutschen Beitrag zum ESA-Haushalt für die Jahre 2026 bis 2028 sowie eine Erhöhung des nationalen Raumfahrtprogramms auf eine Milliarde Euro jährlich.

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach am Donnerstag in Berlin von der Bedeutung der Raumfahrt als Zukunftstechnologie. "Beim Zukunftsthema Raumfahrt muss Deutschland international vorne dabei sein", sagte er bei der Vorstellung der Empfehlungen zur ESA-Ministerratskonferenz 2025. Bayern investiere bereits "massiv" in Forschung und Infrastruktur, etwa mit dem Aufbau der größten europäischen Fakultät für Luft- und Raumfahrt an der TU München und dem geplanten Mondkontrollzentrum in Oberpfaffenhofen.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) sagte: "Deutschland kann und muss im engen Schulterschluss mit seinen europäischen Partnern einen essentiellen Beitrag zur technologischen Spitzenleistung in der Raumfahrt beitragen. Dafür müssen wir die Europäische Weltraumorganisation ESA weiter stärken. Dafür braucht es ein klares Zeichen der Bundesregierung und ausreichend Mittel im nationalen Raumfahrtbudget."

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) sagte: "Die ESA ist ein europäisches Zukunftsobjekt, gegründet, um Europas Platz im All zu sichern. Heute kommt es gerade angesichts der internationalen Lage darauf an, diesen Platz zu behaupten und ihn weiter auszubauen. Das ist nicht nur von entscheidender strategischer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Europa, das ist auch eine Frage der europäischen Sicherheit und Souveränität."

Die drei Länder sehen in der Raumfahrt einen Schlüsselbereich für Innovation, wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit und technologische Souveränität Europas. Besondere Bedeutung messen sie den Bereichen Erdbeobachtung, Telekommunikation, Navigation und Weltraumsicherheit bei. Die Forderungen richten sich an die Bundesregierung vor der anstehenden ESA-Ministerratskonferenz, die 2025 in Bremen stattfinden wird.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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