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Milchviehhalter und Grüne fordern Unterstützung der Kanzlerin für Bauern

Archivmeldung vom 19.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zur Milchproduktion eingesetztes Melkkarussel
Zur Milchproduktion eingesetztes Melkkarussel

Foto: Namenlos.net
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor Ihrem Besuch auf einem Bauernhof in Schleswig-Holstein an diesem Donnerstag aufgefordert, die deutsche und europäische Agrarpolitik neu auszurichten. Verbands-Sprecherin Jutta Weiß sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Es geht so nicht weiter. Mehrere Krisen in schneller Folge haben die Milchbetriebe massiv geschwächt." Die Betriebe müssten wieder in die Lage versetzt werden, ihr Einkommen in erster Linie über ihr Produkt Milch zu erwirtschaften.

Derzeit hänge die Existenz vieler Milchbauern an den Direktzahlungen der EU. Über den Milchpreis sei nicht genug Geld zu verdienen. "Die Rolle der Bauern in der Kette der Lebensmittelproduktion muss gestärkt werden und der EU-Milchmarkt muss krisenfester gestaltet werden", forderte Weiß. "Wir wollen nicht immer nach öffentlichen Geldern rufen müssen."

Die Grünen im Bundestag riefen die Kanzlerin angesichts der anhaltenden Trockenheit gerade in Norddeutschland zur Unterstützung der Landwirtschaft auf. Der agrarpolitische Sprecher Friedrich Ostendorff sagte der "NOZ": "Die Lage ist in vielen Betrieben dramatisch. Wir stehen vor schweren Ernteausfällen. Es drohen Betriebspleiten." Merkel müsse sich dafür einsetzen, dass die Agrarzahlungen aus Brüssel frühzeitiger ausgezahlt werden, um die Liquidität der Betriebe zu sichern.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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