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Pro Asyl: Seehofers Aussagen sind Nährboden für Brandanschläge

Archivmeldung vom 09.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de
Bild: Initiative Echte Soziale Marktwirtschaft (IESM) / pixelio.de

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl wirft dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) vor, den Nährboden für Brandanschläge auf Flüchtlingsheime zu bereiten. Pro-Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt sagte der "Welt", wer anfange "wie Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, vom massenhaften Asylmissbrauch zu schwadronieren", fördere populistische und rassistische Tendenzen. "Rassisten sehen sich dann bestätigt durch einen Ministerpräsidenten und sagen sich, wir reden nicht, sondern handeln und schreiten zur Tat. Solche Äußerungen bereiten den Nährboden für Brandanschläge auf Asylunterkünfte."

Die Situation der Flüchtlinge in Griechenland bezeichnet Burkhardt als dramatisch: "Die Pro-Asyl-Delegation begegnete am Dienstag auf der Insel Kos hungernden Flüchtlingen, die nur überleben, weil eine private Helfergruppe Essen bei den Hotels sammelt - davon werden längst nicht alle satt."

Pro Asyl forderte die deutschen Katastrophenhilfsorganisationen auf, sofort ein Nothilfeprogramm in Griechenland zu starten. "Es ist ein Skandal, dass auf europäischem Boden nicht einmal das nackte Überleben von Flüchtlingen gesichert werden kann", sagte Burkhardt. Die Integration der Flüchtlinge hält Burkhardt auch angesichts des Rekordniveaus der Asylantragszahlen in Deutschland für machbar. "Bei Flucht vor Krieg, Terror und Verfolgung gibt es keine Obergrenze. Niemand darf in eine Situation zurückgewiesen werden, wo ihm Folter, unmenschliche Behandlung und Gefahr für Leib und Leben drohen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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