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Heftiger Unions-Streit um Stammzellforschung - Hüppe attackiert Minsiterin Schavan

Archivmeldung vom 12.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

In der Union gibt es heftigen Streit um das Thema embryonale Stammzellforschung. "Ich halte es für völlig unverständlich, wenn ausgerechnet die Union den Lebensschutz weiter in Frage stellen will und auf FDP-Trend geht", sagte der CDU-Experte Hubert Hüppe der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

Der Bundestagsabgeordnete reagierte damit auf eine Ankündigung von Fraktionsgeschäftsführer Norbert Röttgen, der am heutigen Dienstag fraktionsübergreifende Gruppenanträge zur Stammzellforschung in Aussicht gestellt hat. "Wenn man jetzt das Thema als Gewissensentscheidung wieder öffnet, dann muss man das als mangelnde Führung werten", sagte Hüppe. Hüppe kritisierte scharf, dass Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) bereit sei, über die Forderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) nach einer Aufhebung der geltenden Stichtagsregelung auch nur zu diskutieren. "Ich halte nichts davon, dass eine Forschungsministerin nicht in der Lage ist, selbstbewusst auf eine Forderung der DFG zu reagieren." Es gebe keinen Bedarf nach einer wie auch immer gearteten Änderung. Eine Liberalisierung des Embryonenschutzes sei für die meisten Stammwähler der Union nicht hinnehmbar, sagte Hüppe der Zeitung. Schavan hat sich bisher stets dafür ausgesprochen, die Stichtagsreglung im Kern nicht anzutasten.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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