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Grünen-Chefin Peter kritisiert Gabriels Einsatz für Kohle-Kumpel als "scheinheilig"

Archivmeldung vom 21.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Simone Peter Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Simone Peter Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Grünen-Chefin Simone Peter hat Forderungen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) nach Ersatzjobs beim Kohleausstieg als "scheinheilig" kritisiert. Für Kohle-Kumpel zeige der Minister Einsatz, für den Verlust von Zehntausenden von Jobs durch Kahlschlag bei der Windkraft-Förderung habe Gabriel kaum mehr als ein Achselzucken übrig, sagte Peter der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Auch den Arbeitsplatzabbau in der deutschen Solarwirtschaft habe Gabriel durch Reformen verschärft. Peter nannte es "wichtig", den Kohleausstieg sozialverträglich zu organisieren. Doch dazu müsse Gabriel die Chancen der Erneuerbaren Energien nutzen, statt sie weiter auszubremsen. Wenn Deutschland den Klimaschutz ernst nehme, führe an einem Kohleausstieg kein Weg vorbei. Vizekanzler Gabriel hatte zuvor gesagt, er sei nicht bereit, über Ausstiegsszenarien für Kohleregionen wie die Lausitz oder das Rheinische Revier zu reden, ohne gleichzeitig realistische Einstiegsszenarien für nachhaltige und anständig bezahlte Ersatzjobs der Beschäftigten zu besprechen. In den beiden Kohlerevieren arbeiten jeweils rund 10.000 Menschen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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