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NRW gibt grundsätzlich grünes Licht für Martinszüge

Archivmeldung vom 07.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kinder beim Martinssingen, 2015
Kinder beim Martinssingen, 2015

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte in der vergangenen Woche angedeutet, dass es trotz Corona Martinszüge in NRW geben dürfte. Am Montag meldete die Landesregierung Vollzug: Die traditionellen Martinszüge seien "grundsätzlich zulässig", schreibt das NRW-Gesundheitsministerium in einem Brief an die Kommunalen Spitzenverbände, der der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung vorliegt.

"Wir wollen den Kommunen, den Veranstaltern und den Teilnehmern der Martinsumzüge Sicherheit geben", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der WAZ. Die Umzüge seien zulässig, wenn sich das Infektionsgeschehen bis dahin nicht maßgeblich verschlechtern sollte. Laumann sagte weiter: "Im Gegensatz zu geschlossenen Räumen haben wir es im Freien mit deutlich geringeren Infektionsrisiken zu tun. Wenn die Veranstalter hier vernünftige Konzepte vorlegen und sich die Teilnehmer etwa an die Mindestabstandsregeln halten, kann man die Züge aus meiner Sicht stattfinden lassen."

Sogar ohne Mindestabstand dürfen dem Schreiben zufolge Familien, feste Zehnergruppen und Kindergartengruppen, die auch tagsüber ohne Mindestabstand betreut werden dürfen, an den Zügen teilnehmen. Die Städte dürften Martinszüge auch begründet absagen oder einschränken. Die Entscheidungen würden stets vor Ort getroffen. Denkbar sei laut Landesregierung zum Beispiel der Verzicht auf ein Martinsfeuer nach dem Umzug, um zu vermeiden, dass sich viele Menschen an einem Ort versammeln. "Ich bin sicher: Es werden oftmals pragmatische Lösungen gefunden, damit diese schöne Tradition mit ein paar Einschränkungen auch in Zeiten der Corona-Pandemie fortgesetzt werden kann", so Laumann.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)


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