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NRW fordert vom Bund Nachbesserungen bei Kraftwerksstrategie

Archivmeldung vom 09.10.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Mona Neubaur (2022)
Mona Neubaur (2022)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) hat erneut die Kraftwerksstrategie des Bundes als unzureichend kritisiert. Man brauche genügend Reservekapazitäten, sagte Neubaur der "Rheinischen Post". "Da greift die Kraftwerksstrategie des Bundes derzeit leider zu kurz."

Neubaur äußerte zwar Verständnis für die finanziellen Zwänge, vor denen der Bund stehe. "Trotzdem muss allen in Berlin klar sein, dass eine bundesweite Kraftwerksstrategie von etwas mehr als zehn Gigawatt allenfalls der Anfang sein kann. Wir werden weiter darauf pochen, dass in den kommenden Jahren deutlich draufgesattelt wird", sagte die Grünen-Politikerin. "Auch im Sinne Nordrhein-Westfalens."

Unabhängig davon sollte der Bund nach Ansicht der Ministerin aber auch Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen bei seiner Strategie berücksichtigen und zusätzliche Anreize setzen, damit Steinkohlekraftwerke zu wasserstofffähigen Gaskraftwerken umgerüstet werden. "Ein weiterer Baustein sind landwirtschaftliche Biomasseanlagen. Die könnten zur Reserve hinzugerechnet werden und mit ihrer Leistung dann ins Netz gehen, wenn es notwendig ist", verlangte Neubaur.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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