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Zentralrat der Muslime verurteilt Gewalt gegen Juden

Archivmeldung vom 15.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, hat die jüngste Gewalt gegen Synagogen in Deutschland verurteilt. Der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) schrieb er: "Wer unter dem Vorwand von Kritik an Israel Synagogen und Juden angreift, hat jedes Recht auf Solidarität verwirkt."

Die "widerlichen Attacken auf unsere jüdischen Mitbürger" in den letzten Tagen verurteile er entschieden. "Wer Rassismus beklagt, selbst aber antisemitischen Hass verbreitet, verliert alle Glaubwürdigkeit und muss mit meinem entschiedenen Widerstand rechnen." Der hessische Landesgeschäftsführer des türkisch geprägten Moscheeverbandes DITIB, Onur Akdeniz, teilte der FAS mit, er beobachte "mit großer Besorgnis" wie der palästinensisch-israelische Konflikt "missbraucht wird, um das emotionale Empfinden der muslimischen Gläubigen in Deutschland zu instrumentalisieren".

Wer die tragischen Geschehnisse missbrauche, habe sich "auf Abwege der prophetischen Tradition verirrt". Dass die "vermeintlichen Proteste" in Düsseldorf, Münster, Bonn und Gelsenkirchen "antisemitische und demokratiefeindliche" Züge angenommen hätten, sehe man mit "großem Entsetzen". Akdeniz schrieb: "Jüdinnen und Juden in Deutschland, jüdische Symbole und Einrichtungen wie Synagogen werden zunehmend zur Zielscheibe von antisemitischen Hassübergriffen. Dies ist auf das Schärfste zu verurteilen." Das koranische Menschen- und Gottesbild verpflichte zur Achtung der Menschenwürde. Muslimische Gläubige seien wie die gesamte Gesellschaft aufgefordert, "Zeug en der Barmherzigkeit Gottes auf Erden zu sein und Frieden zu stiften". Musliminnen und Muslime seien wie alle in dieser Gesellschaft "angehalten, sich von hasserfüllten Menschenansammlungen fernzuhalten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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