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Lauterbach nennt steigende Infektionszahlen "besorgniserregend"

Archivmeldung vom 13.08.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de
Bild: Rolf van Melis / pixelio.de

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach (SPD) spricht angesichts der steigenden Infektionszahlen in Deutschland vom Beginn einer zweiten Corona-Welle. "Das ist besorgniserregend", sagte er am Donnerstag dem Fernsehsender n-tv.

Man müsse jetzt handeln. Der Trend sei sei seit Wochen beobachtbar - auch in vielen anderen europäischen Ländern. "Und das ist kein Trend, der von alleine aufhört. Das würde weitergehen, wenn wir nicht nachjustieren bei unseren Maßnahmen", so Lauterbach. Wenn jetzt gehandelt werde, könne ein zweiter Lockdown verhindert werden. Die Teststrategie der Gesundheitsämter müsse dafür verändert werden.

"Die Gesundheitsämter sind mit der jetzigen Strategie nicht nur überfordert, sie ist zu langsam. Die Infizierten werden identifiziert zu einem Zeitpunkt, wo sie schon andere anstecken konnten. Wir müssen uns viel stärker auf die Superspreader und die Cluster konzentrieren, so wie Christian Drosten und ich das vorgeschlagen haben", sagte der SPD-Politiker. Zehn bis 20 Prozent der Infizierten machten 80 Prozent der Neuinfektionen aus. Gerade deshalb dürfe sich so eine Testpanne wie in Bayern auf keinen Fall wiederholen. "Es ist unangenehm, dass das in Bayern passiert ist, aber so ist das jetzt nun einmal und wir müssen daraus lernen, nach vorne blicken und die Testverfahren beschleunigen", so Lauterbach.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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