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Militärischer Abschirmdienst lässt seine Geschichte aufarbeiten

Archivmeldung vom 07.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Amt für den Militärischen Abschirmdienst – MAD – Logo
Amt für den Militärischen Abschirmdienst – MAD – Logo

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auch der Militärische Abschirmdienst (MAD) lässt nun seine Geschichte aufarbeiten. In der Vergangenheit hatte der Geheimdienst der Bundeswehr Anfragen zur eigenen Historie unter anderem mit dem Hinweis abgewiegelt, man habe kein Archiv, berichtet der "Spiegel". Inzwischen räumt der Dienst ein, dass sich dieses in Köln befinde.

Die Aufarbeitung übernimmt dem Bericht zufolge das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam. Der MAD ist damit die 14. Bundesbehörde, die ihre Vergangenheit auf braune Wurzeln hin untersuchen lässt oder solche Arbeiten gerade abgeschlossen hat.

Diese Woche stellte ein Team des Instituts für Zeitgeschichte und des Zentrums für Zeithistorische Forschung überraschende Ergebnisse zum Innenministerium (BMI) vor. Die Zahl ehemaliger Nazis auf der Leitungsebene war dort nicht nur besonders hoch, sondern stieg im Laufe der Zeit auch noch an: von 50 Prozent 1950 auf 66 Prozent 1961.

Bislang gingen Historiker davon aus, dass in der alten Bundesrepublik die Sensibilität für NS-Belastung mit der Zeit zunahm. Im BMI sanken jedoch offenkundig die Hemmschwellen, Altnazis einzustellen, schreibt der "Spiegel".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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