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Sozialverband VdK fordert 13 Euro Mindestlohn

Archivmeldung vom 22.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

Der Mindestlohn soll nach einer Forderung des Sozialverbands VdK deutlich erhöht werden. "Der Mindestlohn muss steigen. Und zwar kräftig auf 13 Euro", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Es könne nicht sein, dass genau die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die gerade als systemrelevant eingestuft würden, wieder zurückstecken sollten: "Bei Kassiererinnen zum Beispiel reicht das Geld kaum bis zum Ende des Monats", betonte Bentele.

Der VdK argumentiert, dass der deutsche Mindestlohn im europäischen Vergleich "auf den hinteren Plätzen" liege. "Es dürfte eigentlich nicht sein, dass Menschen neben ihrem Lohn noch auf staatliche Mindestsicherungsleistungen angewiesen sind", heißt es in einem Papier des VdK, das der "Rheinischen Post" vorliegt. "Und wenn sie ein Leben lang hart gearbeitet haben, müssen sie mit einer Rente auskommen, die gerade über der Grundsicherung liegt. Das nehmen wir nicht hin", betonte Bentele.

Aktuell liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 9,35 Euro. Bis Ende Juni muss die aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Vertretern sowie Wissenschaftlern zusammengesetzte Mindestlohnkommission entscheiden, ob und in welcher Größenordnung der Mindestlohn zum 1. Januar 2021 steigen soll.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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