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Stoiber kritisiert Äußerungen Schäubles über Merkel

Archivmeldung vom 21.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Edmund Stoiber (2020)
Edmund Stoiber (2020)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CSU-Ehrenvorsitzende Edmund Stoiber hat Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) dafür kritisiert, dass er jüngst Kanzlerin Angela Merkel (CDU) eine Mitschuld für die Probleme der Union im Wahlkampf gegeben hatte. "Ich mache mir doch nicht in der 86. Minute, wenn es 1:0 steht für den Gegner, Gedanken darüber, welche Chancen ich möglicherweise in der 1. Halbzeit versemmelt habe", sagte frühere bayerische Ministerpräsident dem TV-Sender "Bild".

Das sei "wirklich unprofessionell". Stoiber warf Schäuble indirekt eine Beschädigung der Wahlchancen der Union vor: "Ich habe diese Einlassung nicht verstanden." Es mache keinen Sinn, solche Betrachtungen in einer Situation anzustellen, "wo wir die Chance haben, den Trend umzukehren". Kanzlerkandidat Armin Laschet kämpfe, diesen Schub müsse man jetzt nutzen. Da könne er nur CSU-Chef Markus Söder recht geben: "Das hilft uns jetzt wirklich nicht weiter."

Schäuble hatte am Wochenende im "Tagesspiegel" die Entscheidung Merkels kritisiert, den CDU-Parteivorsitz aufzugeben, aber Kanzlerin geblieben zu sein. Stoiber stimmte der aktuellen CSU-Führung auch in der Einschätzung zu, dass die Union nur dann den nächsten Kanzler stellen werde, wenn sie als stärkste Partei aus der Bundestagswahl am Sonntag hervorgehe. Theoretisch könne man zwar auch als Zweitplatzierter eine Koalition bilden und den Kanzler stellen, unter Hinweis auf die großen Übereinstimmungen in der Sozial- und Klimapolitik zwischen Rot und Grün sagte Stoiber aber: "Zu glauben, man könne als Zweitplatzierter eine Jamaika-Koalition machen, das halte ich für sehr weit hergeholt und unrealistisch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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