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Cyberagentur hat nicht nur zivile Ziele

Archivmeldung vom 10.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abgrebrannter Server - Angriffskrieg im Internet durch die BRD legalisiert (Symbolbild)
Abgrebrannter Server - Angriffskrieg im Internet durch die BRD legalisiert (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) kürzlich vorgestellte Agentur für Innovationen in der Cybersicherheit hat nicht nur zivile Ziele. Neben Forschung im zivilen Bereich soll sie auch eine "gezielte militärische Verwertung der Ergebnisse durch den Staat" möglich machen, berichtet "Zeit-Online" unter Berufung auf die Antwort des Bundesinnenministeriums auf Fragen des Bundestagsabgeordneten Victor Perli (Linke).

Bei der Vorstellung der Cyberagentur hatten Seehofer und von der Leyen lediglich davon gesprochen, dass diese sensible Infrastrukturen sichern und dazu Schlüsseltechnologien für die innere und äußere Sicherheit fördern solle. Es gehe darum, sich vor Cybergefahren zu schützen, hatte von der Leyen am 29. August gesagt. Perli sieht darin jedoch eher "ein Programm für die digitale Hochrüstung". Die Bundesregierung wolle Parlament und Öffentlichkeit nicht verraten, was diese Agentur machen soll, sagte er. "Deutlich ist nur: Es geht auch um militärisch nutzbare, offensive Fähigkeiten und Cybergegenangriffe. Diesen Weg in die digitale Eskalationsspirale lehnen wir klar ab." Auch die für diese Agentur geplanten Finanzmittel sind höher als bisher bekannt. Sie soll jährlich "etwa 105 Millionen Euro" zur Verfügung haben, heißt es in den Antworten des Innenministeriums. Allerdings stelle diese Zahl nur "eine grobe Orientierung" dar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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