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Wirtschaftsweise Schnabel kritisiert Altmaiers Industriepolitik

Archivmeldung vom 27.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Isabel Schnabel (2018)
Isabel Schnabel (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Dr. Isabel Schnabel zur Krise in Europa." / Eigenes Werk

Die Finanzmarktexpertin und Wirtschaftsweise Isabel Schnabel hat die Industriepolitik von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) scharf kritisiert. Es sei "eine Industriepolitik, die vermeintliche Champions fördert und sich anmaßt, die Technologien der Zukunft bereits zu kennen", sagte Schnabel der Wochenzeitung "Die Zeit".

Das Versprechen "Wohlstand für alle", welches Ludwig Erhard einst abgab, könne Altmaiers Politik nicht erfüllen. "Eine solche Politik schafft – wenn überhaupt – nur `Wohlstand für wenige`", so Schnabel. Besonders heftig ging sie mit den Plänen einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank ins Gericht, die das Finanzministerium unter Olaf Scholz unterstützt.

Aber auch am Ziel Altmaiers, für Deutschland einen Industrieanteil von 25 Prozent in der Wirtschaft zu erreichen, übte sie Kritik: "Es ist nicht nur im Bankensektor gefährlich, wenn schwache Unternehmen am Leben erhalten werden, hochqualifizierte Fachkräfte durch Subventionen in Bereiche gelockt werden, die am Ende keine Zukunft haben, und Strukturwandel verhindert wird", so Schnabel. "Genau das droht, wenn die Politik Strukturziele definiert, wie einen Industrieanteil an der gesamten Wertschöpfung von mindestens 25 Prozent."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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