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Forsa: Union 3 Prozent rauf, Grüne 3 Prozent runter

Archivmeldung vom 10.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur neuen CDU-Chefin beschert der Union deutliche Stimmengewinne. Im nach dem CDU-Parteitag ermittelten RTL/n-tv-Trendbarometer legte die CDU/CSU um 3 Prozentpunkte zu (auf 32%) und kann damit wieder die 30-Prozent-Marke überwinden. Unmittelbar vor dem Parteitag hatte die Union noch bei 29 Prozent gelegen. Die Grünen verlieren 3 Prozentpunkte. Bei allen anderen Parteien ändert sich nichts.

Bei einer Bundestagswahl ergäben sich derzeit folgende Stimmenanteile: CDU/CSU 32 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 14 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 19 Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 6 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).

Merkel soll bis 2021 regieren

46 Prozent der Wahlberechtigten halten die Wahl Annegret Kramp-Karrenbauers zur CDU-Chefin für "eine gute Lösung". Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer äußern sich nur 28 Prozent der Befragten enttäuscht - 24 Prozent wäre Friedrich Merz, 4 Prozent Jens Spahn lieber gewesen. 26 Prozent ist es egal, wer CDU-Vorsitzender ist.

62 Prozent der CDU-Anhänger halten "AKK" für eine gute Wahl. Lediglich 28 Prozent hätten Merz und 2 Prozent Spahn den Vorzug gegeben. Auch die Anhänger der Grünen (61%) und der SPD (55%) sind mehrheitlich mit der AKK-Wahl zufrieden. Nur unter den Anhängern der AfD (49%) und der FDP (43%) finden sich überdurchschnittlich viele Merz-Sympathisanten.

Die meisten Bundesbürger (79%) erwarten von der neuen CDU-Chefin eine harmonische Zusammenarbeit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel. Nur eine kleine Minderheit (10%) erwartet Streit und Konflikte zwischen den beiden Frauen.

Fast zwei Drittel (63%) der Deutschen möchten auch nach dem Führungswechsel an der CDU-Spitze, dass Merkel bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 Bundeskanzlerin bleibt. 32 Prozent sind dagegen der Auffassung, sie sollte vorzeitig ihr Amt abgeben. Der Wunsch, Merkel solle bis zum Ende der Amtszeit regieren, ist besonders groß unter den Anhängern der CDU (85%), der CSU (74%), der Grünen (76%) und der SPD (67%). Die Anhänger der AfD allerdings wollen mehrheitlich ein vorzeitiges Ende für Merkels Kanzlerschaft (81%).

forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Anders als die auf dem Parteitag unterlegenen Vertreter eines konservativen Strategiewechsels erwartet die Mehrheit der potentiellen CDU-Wähler, dass Merkels Kurs der Mitte auch mit AKK beibehalten wird."

Die Daten zur Parteipräferenz, zur Bewertung des Wahlsiegs von Annegret Kramp-Karrenbauer sowie zur Amtszeit von Angela Merkel wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 7. - 9. 12. 2018 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 1.506 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)

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