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Bayernpartei: Echte Dialektförderung statt Alibi-Politik!

Archivmeldung vom 14.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wahlplakat der Bayernpartei in 2013.
Wahlplakat der Bayernpartei in 2013.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Bayernpartei kritisiert die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder nach einer Förderung der bayerischen Dialekte an Realschulen und Gymnasien als Plagiat und unglaubwürdigen Wahlkampf-Gag.

Am vergangenen Dienstag verkündete Ministerpräsident Markus Söder, eine Initiative für Dialekte und Mundarten an bayerischen Realschulen und Gymnasien starten zu wollen. Hubert Dorn, Generalsekretär und kulturpolitischer Sprecher der Bayernpartei, kritisiert: "Fünf Wochen vor der Wahl entdeckt die Regierungspartei spontan ihre Liebe zu den bayerischen Sprachen. Die letzten fünf Jahre hat man sich bei der CSU hingegen um unsere Heimatsprachen keine Gedanken gemacht. Man hat sich dort nicht einmal darum bemüht, dem Bayerischen den rechtlichen Status einer bedrohten Sprache zu verleihen".

Dorn sieht in Söders Vorstoß weniger eine neue kulturpolitische Stoßrichtung, als einen weiteren Wahlkampf-Gag: "Nach Wiedereinführung der Grenzpolizei und des Bayerischen Obersten Landesgerichts übernimmt Söder nun eine weitere langjährige Forderung der Bayernpartei. Aber wie auch die Grenzpolizei wird Söders Dialektinitiative wirkungslos bleiben. Eine Aufnahme der Dialekte in den Lehrplan der 8. Klassen an Gymnasien und Realschulen ist nicht mehr als ein schlechter Witz".

"Um unsere bayerischen Heimatsprachen vor dem Aussterben zu retten, müssen sie Kindern bereits im Kindergartenalter vermittelt werden. Deshalb fordert die Bayernpartei in allen Schularten und Jahrgangsstufen verbindliche Quoten für bayerische Lieder, Gedichte und Autoren wie Graf, Thoma, Christ oder Meier. Darüber hinaus müssen alle Lehrkräfte verpflichtende Sprachkurse besuchen, die sie für die Besonderheiten des Bairischen, Fränkischen und Schwäbischen sensiblisieren. Die Pflege der jeweiligen regionalen Sprache muss endlich als ein elementares Bildungsziel in die Lehrpläne aller Schularten aufgenommen werden," so fasst Dorn die sprachpolitischen Forderungen der Bayernpartei zusammen.

Quelle: Bayernpartei (ots)

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