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ZIA-Präsident: Regulierung des Mietenmarktes endgültig gescheitert

Archivmeldung vom 22.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild
Symbolbild

Bild: CFalk / pixelio.de

Der Präsident des Immobilienverbandes ZIA, Andreas Mattner, hält staatliche Eingriffe im Wohnungsmarkt für aussichtslos. "Die Regulierung des Mietenmarktes ist endgültig gescheitert", sagte er dem Nachrichtenportal T-Online.

Der gescheiterte Berliner Mietendeckel sei "der traurige Höhepunkt einer jahrelang fehlgeleiteten Wohnungspolitik", so Mattner. "In vielen deutschen Großstädten haben die Verantwortlichen durch zu wenig Wohnungsbau den Karren in den Dreck gefahren. Jetzt lässt sich das Problem kaum mehr lösen - außer durch Bauen, Bauen, Bauen."

Gleichzeitig warnte er die Parteien davor, mit der Idee eines Bundes-Mietendeckels Wahlkampf zu machen. Besonders gelte das für die Grünen, so Mattner. "Ich habe die Grünen immer als eine Partei kennengelernt, die ganz genau analysiert, welche Wirkung welches staatliche Instrument hat", so Mattner. Sein Appell an die Partei laute: "Wenn Sie den Anspruch haben zu regieren, bleiben Sie bitte vernünftig und betreiben Sie eine ideologiefreie Wohnungspolitik." Scharfe Regulierungen, wie etwa Enteignungen, lehnt der ZIA-Präsident ab. "Enteignungen schaffen wegen der Entschädigungen leere Staatskassen, aber keine neuen Wohnungen." Nötig sei mehr Neubau und ein grundsätzliches Umdenken der Politik, um einkommensschwache Mieter kurzfristig zu entlasten. "Eine Möglichkeit dafür wäre etwa, das Wohngeld zu erhöhen und es mehr Bürgern zugänglich zu machen", so Mattner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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