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JU-Chef: Schwarz-rote Rentenpolitik schränkt junge Generation ein

Freigeschaltet am 06.08.2025 um 08:50 durch Sanjo Babić
Johannes Winkel auf dem Parteitag der Jungen Union in Dortmund (2022)
Johannes Winkel auf dem Parteitag der Jungen Union in Dortmund (2022)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, wirft der Regierung vor, mit ihrer Rentenpolitik den Spielraum der jungen Generation massiv einzuschränken - und den umstrittenen Vorstoß von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche zur Lebensarbeitszeitverlängerung verteidigt. Die CDU-Politikerin habe "natürlich recht", sagte Winkel dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Wir müssen länger arbeiten und vor allem die Frühverrentungssysteme beenden. Schwarz-Rot braucht den Mut der Agenda 2010."

Mit dem für diesen Mittwoch im Kabinett geplanten Beschluss zur Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent des Durchschnittseinkommens bis 2031 und zur Ausweitung der Mütterrente verschließe Schwarz-Rot die Augen vor der künftigen Belastung des Haushalts. Ab den 2030er-Jahren werde der Staatsetat angesichts der in Rente gehenden Boomer-Jahrgänge vor einer überwältigenden Situation stehen, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete. Es gehe um die Frage, ob der jungen Generation in zehn Jahren zwischen Rentenzuschüssen und Zinslasten überhaupt noch Spielräume für eigene Investitionen zur Verfügung stünden.

Die Vorsitzende der Jungen Liberalen, Franziska Brandmann, sagte dem RND: "Im Wahlkampf hat die CDU getönt, es müsse mit Blick auf die Rentenpolitik ein Umdenken für Generationengerechtigkeit stattfinden. Das Rentenpaket, das nun auf dem Tisch liegt, ist das genaue Gegenteil."

Die Vorstandsvorsitzende der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen, Luise Roither, beklagte: "Die Finanzierung bleibt ungeklärt, während bereits heute Fachkräftemangel, überbordende Sondervermögen und steigende Beitragssätze die jungen Generationen belasten." Die Mütterrente möge im Einzelfall gerecht erscheinen, sei aber systemisch rückwärtsgewandt, da sie Leistungen für Geburten vor 1992 erhöhe, ohne einen Beitrag zur langfristigen Nachhaltigkeit des Systems zu leisten. "Stabile Renten sind wichtig. Aber sie dürfen nicht zu immer neuen Hypotheken für die jungen und zukünftigen Beitragssatz- und Steuerzahlenden werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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