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SPD-Chef will Autozulieferern mit Beteiligungsfonds helfen

Archivmeldung vom 07.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Norbert Walter-Borjans (2019)
Norbert Walter-Borjans (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SPD-Chef Norbert Walter-Borjans hat vor dem Autogipfel am Dienstag die Bedeutung der Branche hervorgehoben und sich für einen Mittelstandsfonds für Zulieferer ausgesprochen. "Die Autobranche ist das Rückgrat unserer Industrie", sagte Walter-Borjans dem Nachrichtenportal T-Online.

"Von ihrer Kraft zur Erneuerung hängen Millionen von Arbeitsplätzen in Deutschland ab." Dabei richte man den Blick besonders auf die Autozulieferer, kündigte Walter-Borjans an. Für sie trügen zwar vor allem die Autohersteller Verantwortung.

"Die Politik kann aber mit Beteiligungsmodellen einen wichtigen Beitrag leisten, die mittelständische Struktur und die Innovationskraft samt der Standorte zu sichern." Die SPD-Bundestagsfraktion hatte am Freitag auf ihrer Klausurtagung ein Papier beschlossen, das zu diesem Zweck einen "teilstaatlichen Beteiligungsfonds" für bestimmte Zulieferer vorsieht. Mit einem solchen Fonds sollen von der Coronakrise gebeutelte Zulieferer bei der Umstellung auf neue Technologien unterstützt, aber auch "durch staatliche Beteiligung  vor unerwünschten Übernahmen insbesondere von Investoren außerhalb der EU" geschützt werden, wie es in dem Papier heißt. Auch IG Metall und die Grünen hatten sich zuletzt für einen staatlichen Beteiligungsfonds für den Mittelstand eingesetzt.

Die SPD lehnt hingegen weiterhin ab, den Kauf von Verbrennern staatlich zu fördern. "Verkaufsförderung der klassisch angetriebenen Autos ist Sache der Industrie", sagte SPD-Chef Walter-Borjans zu T-Online. "Staatliche Unterstützung muss dem Umstieg auf Antriebstechniken der Zukunft und der dazu gehörenden Infrastruktur dienen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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