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CSU-Entwicklungsminister: Familien im Irak und Syrien vereinen

Archivmeldung vom 28.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerd Müller Bild: Webseite Dr. Gerd Müller
Gerd Müller Bild: Webseite Dr. Gerd Müller

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat sich anstelle eines Familiennachzugs in Deutschland für eine Zusammenführung von Flüchtlingsfamilien in Krisenregionen wie Syrien und dem Irak ausgesprochen. "Wir leisten humanitäre Hilfe in Syrien und Wiederbauhilfe im Irak", sagte Müller dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Donnerstagausgaben). "Es ist möglich, Menschen, die hier subsidiären Schutz genießen, im Irak mit ihren Familien wieder zusammenzuführen. Auch in nicht umkämpften Regionen Syriens muss dies geprüft werden."

Die Debatte über den Familiennachzug werde verkürzt geführt. "Ich vermisse Unterstützung der deutschen Parteien für die Verstärkung der Hilfen für Familien in den Krisengebieten. In den Lagern in Syrien, Irak, Libanon und auch in Griechenland herrschen katastrophale Zustände", so Müller weiter. "Die deutsche Innenpolitik scheint das nicht zu berühren, obwohl genau hier der Ausgangspunkt der Probleme liegt. Vor der Situation der Familien in den Kriegs- und Krisengebieten werden die Augen verschlossen."

Müller sagte, in Deutschland gebe es riesige Integrationsprobleme. "Wer mit Bürgermeistern spricht, weiß: Es fehlt an Wohnungen, Betreuungsangeboten und Lehrern", so der CSU-Politiker weiter. "Bevor wir über weiteren Familiennachzug nachdenken, müssen diese Probleme erst gelöst werden."

Der Minister wies darauf hin, dass in der Bundesrepublik bereits jetzt rund 450.000 anerkannte Asylbewerber mit uneingeschränktem Recht auf Familiennachzug gebe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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