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Präsident des Deutschen Bühnenvereins: Brauchen neue Form der solidarischen Absicherung für Künstler

Archivmeldung vom 22.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Arenabühne eines Theaters (Symbolbild)
Arenabühne eines Theaters (Symbolbild)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Hamburger Kultursenator Dr. Carsten Brosda (SPD) fordert eine neue Form der solidarischen Absicherung für selbstständige Künstler: "Ich möchte, dass wir die Arbeitslosenversicherung zu einer Art Arbeitsversicherung weiterentwickeln, in die man einzahlen kann, um sich zu versichern für die Phasen, in denen, aus welchen Gründen auch immer, gerade mal kein Einkommen da ist. Das wäre dann so eine Art Kurzarbeitergeld für Künstlerinnen und Künstler", sagte Brosda im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Brosda, der auch Präsident des Deutschen Bühnenvereins ist, hofft auf einen Lerneffekt aus der Corona-Krise hin zu einem "einfachen Instrument", mit dem die soziale Sicherung der Künstler verbessert wird: "Da haben wir alle eine Menge gelernt. Der Sozialstaat war nicht flexibel genug, aber auch viele Künstlerinnen und Künstler haben zu sehr darauf vertraut, dass es irgendwie schon gehen wird."

Gerade würden die verschiedenen Möglichkeiten mit Arbeitsmarkt-Experten diskutiert, etwa die Übernahme des Arbeitgeberanteils durch den Staat."Es gibt in der Selbstständigkeit nun einmal keine klassische Phase der Arbeitslosigkeit, sondern es gibt nur eine Einkommenslosigkeit. Diese Besonderheit sollte die Basis einer neuen, klugen Lösung sein", sagte Brosda.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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