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Paritätischer: Problem der Altersarmut viel größer als Grundrente

Archivmeldung vom 11.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Grundrente löst aus Sicht des Paritätischen Wohlfahrtsverbands nicht das Problem der Altersarmut. "Wenn die Grundrente so kommt, wie es jetzt diskutiert wird, haben etwa 1,5 Millionen alte Menschen, die wirklich wenig haben, mehr im Portemonnaie. Das ist schön, das kann helfen. Aber das Problem ist viel größer", sagte Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion.

Grundrente werde nur bekommen, wer 35 Jahre eingezahlt habe. "Die meisten alten, armen Menschen kommen nicht auf diese Jahre und bleiben deshalb arm", so der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands weiter. Die Altersarmut habe zugenommen. "Sie ist ein riesiges Problem, und Altersarmut geht nun mal sehr oft mit Alterseinsamkeit einher", sagte Schneider. Armut spiele eine große Rolle, weil alles Geld koste.

"Wer heute von Altersgrundsicherung leben muss, also rund 430 Euro im Monat, der kann nicht mehr mit seinen Freundinnen und Freunden ins Café gehen. Das ist nicht mehr drin. Der kann nicht mehr ins Kino, ins Theater gehen", so der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbands. Auch der "kleine Ausflug mit der Pfarrgemeinde" falle flach, weil man "einfach diese paar Euro" nicht mehr beibringen könne. In dem Moment heiße Armut gerade für alte Menschen Rückzug. "Und für alte Menschen heißt Armut dann leider auch meist lebenslänglich", sagte Schneider in der Sendung "Frühstart" der RTL/n-tv-Redaktion.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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