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Wahltrend: FDP erneut im Rekordtief

Archivmeldung vom 27.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS  / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Auch unter ihrem Parteichef Philipp Rösler kann die FDP ihr Umfragetief nicht überwinden. Im wöchentlichen stern-RTL-Wahltrend verliert die Partei im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und sinkt damit erneut auf ihr Rekordtief von 3 Prozent. Es ist der niedrigste Wert in der bisherigen Amtszeit Röslers. Zuletzt waren die Liberalen in der zweiten Maiwoche, kurz vor Röslers Wahl zum neuen Vorsitzenden, so niedrig bewertet worden.

Die Union kann sich verbessern, sie gewinnt in der zweiten Woche in Folge einen Punkt hinzu und steigt auf 33 Prozent. Auch die Sozialdemokraten legen in der Wählergunst zu, sie klettern um einen Punkt auf 25 Prozent. Die Grünen büßen einen Punkt ein und fallen auf 22 Prozent. Es ist ihr schlechtester Wert seit Anfang April. Die Linke legt um einen Punkt auf 10 Prozent zu. Für "sonstige Parteien" wollen 7 Prozent der Wähler stimmen (-1).

Mit zusammen 47 Prozent hätte ein rot-grünes Bündnis weiter eine Mehrheit von 11 Punkten vor der schwarz-gelben Koalition und im Parlament eine knappe Mehrheit der Mandate.

Wie seine Partei kommt auch Außenminister Guido Westerwelle (FDP) in der Bevölkerung nicht an. Nur 28 Prozent der Deutschen sagten in einer weiteren Umfrage für den stern, er mache seine Arbeit gut. 61 Prozent schätzten sie als weniger gut oder als schlecht ein. Mehrheitlich zufrieden (67 Prozent) sind lediglich die derzeit noch verbliebenen FDP-Wähler.

Forsa-Chef Manfred Güllner erklärte die Schwäche der FDP damit, dass ihre neue Spitze die Wähler nicht überzeuge. Dem stern sagte er: "Der Außenminister bleibt ein Hemmschuh. Der Wirtschaftsminister gilt als nett, hat fachlich aber noch keine Kontur gewonnen. Und bei Entscheidungen wie jetzt zum Euro steht nicht er, sondern Kanzlerin Angela Merkel auf der Weltbühne." Der SPD dagegen sei mit dem Auftritt ihrer Spitzenpolitiker als Troika "ein geschickter Schachzug" gelungen. Güllner: "Gabriel präsentierte sich erstmals als ruhiger, staatstragender Oppositionsführer, flankiert von Steinmeier und Steinbrück - das strahlte Einigkeit sowie Kompetenz aus und trug zur Stabilisierung der Partei bei."

Datenbasis für Wahltrend: 2505 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 18. bis 22. Juli 2011, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis für Westerwelle: 1002 Befragte am 21. und 22. Juli 2011. Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend (ots)

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