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Atomkraftgegner fassungslos über Röttgens Positionen zum Atommüll-Problem

Archivmeldung vom 11.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt
Jochen Stay Bild: .ausgestrahlt

Zu den Äußerungen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) in der morgigen Ausgabe der „Zeit“ zur Atompolitik erklärt Jochen Stay, Sprecher der bundesweiten Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Röttgen täuscht sich, wenn er meint, er könne den von Schwarz-Gelb geplanten Weiterbetrieb der Atomkraftwerke als Harmlosigkeit verkaufen, die niemand stören muss. Für eine Mehrheit der Bevölkerung ist schon die derzeitige Nutzung der Atomenergie nicht akzeptabel. Eine Laufzeitverlängerung schlägt dem Fass den Boden aus. Deshalb stellt sich auch gar nicht die Frage, ob der neue Bundesumweltminister den Streit um die Atomkraft neu aufflammen lassen will. Mit der Ankündigung von FDP und Union, Laufzeiten verlängern zu wollen, ist das Feuer längst gelegt.

Fassungslos macht uns Röttgens Position, dass die weitere Produktion von Atommüll nicht weiter problematisch sei, da ja sowieso eine Lösung für die bisher angefallenen strahlenden Abfälle gefunden werden müsse. Zum einen gibt es eine solche sichere Lösung nicht. Zum anderen verhält sich der Minister in der Entsorgungs-Frage so wie die ganze Regierung in der Finanzpolitik: Da der Staat sowieso schon überschuldet ist, können munter weiter Schulden gemacht werden. Zahlen müssen dann die kommenden Generationen. Genau so werden die wachsenden Atommüll-Berge unseren Nachkommen überlassen.

Es gibt nur einen Weg, den wieder aufgeflammten Konflikt um die Atomenergie zu befrieden: Atomkraftwerke abschalten!“ 

Quelle: .ausgestrahlt

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