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Vor Bundestags-Abstimmung: Städte- und Gemeindebund wirbt für Aussetzung von Familiennachzug von Bürgerkriegsflüchtlingen

Freigeschaltet am 27.06.2025 um 06:52 durch Sanjo Babić
Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Vor der Abstimmung im Bundestag an diesem Freitag haben die Kommunen für eine befristete Aussetzung des Familiennachzugs für Bürgerkriegsflüchtlinge geworben. "Das ist in der Abwägung die richtige Entscheidung", sagte André Berghegger, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Zwar wäre die Integration der Flüchtlinge in den Gemeinden hierzulande "im Zweifel einfacher", wenn sie ihre Familie nachholen dürften. "Aber wenn auch Angehörige zu uns kommen, stellt uns das vor zusätzliche Herausforderungen: Es braucht zusätzlichen Wohnraum, der ohnehin schon sehr knapp ist, die Betroffenen könnten nicht in Gemeinschaftsunterkünften untergebracht werden", erläuterte Berghegger. 

Die Kommunen seien aufgrund der hohen Zahl an Flüchtlingen, die bereits im Land sind, weiterhin an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit "und teils darüber hinaus", sagte der DStGB-Chef. "Ja, es wäre für den Einzelnen schmerzhaft, aber dennoch angemessen, den Familiennachzug zunächst für zwei Jahre auszusetzen." 

Der Bundestag stimmt am Freitagvormittag nach zweiter und dritter Lesung über den gemeinsamen Antrag von Union und SPD über die Aussetzung des Familiennachzugs ab. Linkspartei und Grüne lehnen das Vorhaben ab.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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