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CDU-Arbeitnehmerflügel weist Tillich-Kritik als "Panikmache" zurück

Archivmeldung vom 10.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Christian Bäumler Bild: CDA-Deutschlands
Dr. Christian Bäumler Bild: CDA-Deutschlands

Der Bundesvize der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Christian Bäumler, hat die Kritik von Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) an den Mindestlohnplänen der Bundesregierung als "Panikmache" zurückgewiesen: "In Deutschland gibt es mehr als ein Dutzend branchenspezifische Mindestlöhne, die größtenteils über 8,50 Euro liegen. Arbeitsplätze sind durch diese allgemein verbindlichen Mindestlöhne nicht verloren gegangen", sagte Bäumler "Handelsblatt-Online".

Der CDA-Bundesvize erteilte auch der Forderung nach einer Verlängerung der tariflichen Ausnahmen vom Mindestlohn eine klare Absage. "Ausnahmen in der Arbeitsmarktpolitik führen immer zum Missbrauch", sagte Bäumler. Die zweijährige Übergangsfrist für Tariflöhne unter 8,50 Euro müsse für die Anpassung der Löhne ausreichen. "Geschäftsmodelle, die auf Niedriglöhnen aufbauen, dürfen keine Zukunft haben", unterstrich Bäumler.

Tillich hatte mit Blick auf den geplanten Mindestlohn gesagt: "Die Große Koalition muss aufpassen, dass sie nicht unrühmlich in die Geschichte eingeht: als Regierung, die einen spürbaren Anstieg der Arbeitslosigkeit zu verantworten hat." Ein staatlich verordneter Mindestlohn sei ein "Schlag gegen die Tarifautonomie". Vor allem im Osten sei er schwer zu verkraften. "Im Gesetzgebungsverfahren sollten Union und SPD wenigstens die Übergangsfristen verlängern", forderte Tillich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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