GEW liebäugelt mit bundesweit einheitlichen Sommerferien

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Im Streit um die Sommerferientermine der deutschen Bundesländer plädiert die Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW in NRW, Ayla Celik, für ein grundsätzliches Umdenken.
"Eine Evaluation der Ferienregelung über die Frage hinaus, welches
Bundesland wann in die Ferien geht, wäre jetzt angebracht - im Sinne der
Kinder, Familien und Schulen", sagte sie der "Rheinischen Post"
(Donnerstagsausgabe). "Angesichts des Klimawandels und der zunehmenden
Hitzebelastung sowie des Anspruchs auf eine bessere Vereinbarkeit von
Familie und Beruf sollte eine Abkehr von der länderspezifischen
Staffelung ernsthaft überlegt und geprüft werden."
"Einheitliche
Ferienregelungen - wie in Frankreich oder Italien - wären nicht nur
familienfreundlicher, weil etwa Cousinen und Cousins, die in
unterschiedlichen Bundesländern leben, gleichzeitig frei hätten, sondern
auch ein Schulwechsel zwischen den Bundesländern wäre dadurch
erleichtert." Die Frage laute aus ihrer Sicht nicht, "ob wir das können,
sondern, ob wir es wollen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur