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Brandenburgs Regierungschef Woidke: "Energiewende braucht konventionelle Kraftwerke"

Archivmeldung vom 16.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dietmar Woidke
Dietmar Woidke

Foto: Uwe Klössing – Hoffotografen
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Brandenburgs Ministerpräsidenten Dietmar Woidke braucht die Energiewende in Deutschland weiter auch konventionelle Kraftwerke. In einem Interview mit der in Cottbus erscheinenden Lausitzer Rundschau" betont der SPD-Politiker, "damit erneuerbare Energien tatsächlich ein Ersatz für konventionelle Kraftwerke sein können, müssen sie vor allem gespeichert werden können". Solange dieses Problem zusammen mit der Speicherung von erneuerbaren Energien nicht gelöst sei, halte er es für müßig, darüber zu reden, ob konventionelle Kraftwerke benötigt würden. "Ich sage, wir brauchen diese Kraftwerke", erklärt Woidke, der für die SPD Mitglied der Arbeitsgruppe Energie in den Koalitionsverhandlungen mit der Union ist, "um die deutsche Volkswirtschaft und die Verbraucher zuverlässig mit Strom zu versorgen."

Zugleich erläutert er gegenüber der Zeitung, dass es Ziel der Verhandlungspartner: 40 Prozent Ökostrom bis 2020. Da gebe es mit der Union Einigkeit. Dafür solle der Ausbau der erneuerbaren Energien vorangetrieben werden. Dennoch seien Fragen zu beantworten: Zuallererst die, wie verhindert werden könne, dass der Strompreis immer weiter so rasant steige. Oder, wie sich die Energiewende über die Industriestrompreise auf die Arbeitsplätze auswirke. Woidke betont, dass die Energiewende am Ende sozialverträglich sein und den Wirtschaftsstandort weiterentwickeln müsse und ihm nicht schaden dürfe.

Der Potsdamer Regierungschef räumt ein, dass sich die Koalitionsverhandlungen zurzeit schwierig gestalten würden. Es gebe vieles, was noch nicht entschieden sei. "Aus meiner Sicht muss es in den nächsten zwei Wochen deutlich Bewegung geben", schätzt Woidke ein.

Quelle: Lausitzer Rundschau (ots)

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