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IGBCE-Chef Vassiliadis fordert neues Bündnis für Arbeit

Archivmeldung vom 16.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Vassiliadis (2010)
Michael Vassiliadis (2010)

Foto: Zil
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie, Michael Vassiliadis, fordert eine Wiederbelebung des Bündnisses für Arbeit aus Regierung, Gewerkschaften und Wirtschaft. Der "Bild-Zeitung" sagte Vassiliadis. "Wir brauchen ein Bündnis für gute Arbeit.". Der neugewählte Gewerkschafts-Chef äußerst sich auch zu möglichen Schwerpunkten eines neuen Bündnis für Arbeit: "ordentliche Bezahlung, gute Ausbildung und Mitbestimmung".

Vassiliadis wörtlich: "Wir müssen `raus aus einer Arbeitswelt, die immer stärker von Billig-Lohn und Befristung geprägt wird." Dies zu ändern sei "ein perfektes Ziel einer schwarz-roten Koalition", sagte Vassiliadis.

Gleichzeitig sprach sich der 49-Jährige für eine große Koalition aus. Deutschland brauche eine handlungsfähige Regierung. Dies s traue er am ehesten Schwarz-Rot zu. "Ich hoffe auf schnelle Koalitionsverhandlungen", sagte Vassiliadis gegenüber "Bild".

Heftige Kritik äußerte der Chef der IGBCE an den bestehenden Gesetzen zur Förderung erneuerbarer Energien. Vassiliadis wörtlich: "Die Förderung für erneuerbare Energien mit Einspeisevergütung ist Unsinn." Sie sei "unglaublich teuer, ineffizient und ungerecht", sagte Vassiliadis. Dagegen müsse die Befreiung energieintensiver Betriebe von der EEG-Umlage "zwingend beibehalten werden", forderte Vassiliadis: Ohne die Beibehaltung der Befreiung sei morgen "in vielen energieintensiven Betrieben sofort Schluss".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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