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Grünen-Politiker Palmer für Alkoholverbot an öffentlichen Orten

Archivmeldung vom 03.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer unterstützt den Vorstoß des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (beide Grüne) zum Verhängen von Alkoholverboten an öffentlichen Orten und beklagt die Folgen exzessiven Trinkens auf Straßen und Plätzen.

"Rund um einzelne Clubs, Bars und Diskotheken halten sich fast allabendlich viele meist junge Leute stundenlang auf der Straße auf und trinken erhebliche Mengen von oft hochprozentigem Alkohol. Die Enthemmung durch den Alkohol führt dann zu gravierenden Problemen, unter denen die Anwohner stark zu leiden haben: Die Straßen sind voller Scherben, Vorgärten werden verwüstet und voll gekotzt, die Nachtruhe wird gestört, es kommt zu Schlägereien mit schweren Körperverletzungen, manche Angetrunkene torkeln vor fahrende Autos", sagte Palmer der "Welt". Dies versuche die Stadt Tübingen zwar durch den verstärkten Einsatz von Sozialarbeitern oder Polizisten einzudämmen, aber diese Maßnahmen hätten "nichts gebracht". Daher, so Palmer weiter, "wäre es sinnvoll, durch eine Änderung des Landespolizeigesetzes die Möglichkeit zu schaffen, dass Kommunen an den jeweils besonders betroffenen Stellen ein zeitlich und räumlich begrenztes Alkoholkonsumverbot in der Öffentlichkeit erlassen können, um Geldbußen verhängen zu können, die abschreckende Wirkung entfalten".

Hintergrund der Belastung durch trinkende junge Leute ist nach Ansicht von Palmer, "dass sich in den letzten Jahren das Ausgehverhalten und der Alkoholkonsum in der Öffentlichkeit stark verändert haben". Dies sei "per se gar nicht schlimm", und es gehe ihm auch nicht um das "Schaffen flächendeckender Idyllen". Vielmehr handele es sich hier "um ein Problem, auf das auch viele andere Bürgermeister und der Städtetag hinweisen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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