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Grüne diskutieren Urabstimmung, um Spitzenkandidatur für 2009 zu küren

Archivmeldung vom 22.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Innerhalb der Grünen gibt es, nach einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" (Sonnabend-Ausgabe), Überlegungen, im kommenden Jahr mit einer Urabstimmung die Frage der personellen Spitzenpositionen für die Bundestagswahl 2009 zu klären.

Für den Fall, dass sich zwei oder mehrere Politiker der Partei darum bewerben würden, alleiniger Spitzenkandidat - und damit in der Nachfolge von Joschka Fischer - anzutreten, sollte die Basis in einer Urabstimmung entscheiden, bestätigten führende Parteipolitiker der Zeitung. Sollte es eine Doppelspitze oder auch zwei konkurrierende Angebote zur Doppelspitze geben, dann wolle man die Auswahl auf einem Wahlparteitag treffen, hieß es. Als derzeit wahrscheinlichste Kandidaten werden in der Partei die Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Renate Künast und der frühere Bundesumweltminister Jürgen Trittin genannt. Aber auch der zweite Fraktionschef, Fritz Kuhn und auch Parteichefin Claudia Roth sollen intern bereits Interesse angemeldet haben.

    Frau Künast wollte sich in einem Gespräch mit der Zeitung nicht auf Modelle und Verfahren zur Kandidatenermittlung festlegen lassen. Sie sagte: "Für die Grünen heißt es 2008 kämpfen, um gute Ergebnisse bei den Landtagswahlen zu erreichen." Danach werde man "miteinander reden über die Frage, in welchem Verfahren entschieden werden soll, wie unsere Formation für die Bundestagswahl 2009 aussehen" müsse. "Klar ist: Fischer ist weg. Wir brauchen eine viel stärkere Teambildung als bei letzten Wahlkämpfen. Wir wären gut beraten, wenn wir in aller Ruhe intern klären, wie der Formationsflug der Grünen für den Wahlkampf an der Spitze aussehen soll", betonte Künast. Es gibt "ja mindestens zwei Varianten: Parteitag oder Mitgliedervotum", bestätigte sie entsprechende Diskussionen. Sie selbst halte es gerade an dieser Stelle so, wie man das bei wichtigen Dingen immer tun sollte: "Selbst ein Selbstgespräch führe ich nicht, aus Sorge abgehört zu werden. Ich glaube, wir sind gut beraten, diese Frage intern zu besprechen."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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