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Steinmeier: Troika behält wichtige Funktion

Archivmeldung vom 15.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler
Dr. Frank-Walter Steinmeier Bild: spdfraktion.de / photothek.net/Thomas Köhler

Die Troika wird nach den Worten von SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier auch nach der Nominierung von Peer Steinbrück zum SPD-Kanzlerkandidaten eine wichtige Funktion behalten. "Aus der Troika wird ein Dreieck mit dem Spitzenkandidaten an der Spitze. Aber Gabriel, Steinbrück und ich werden weiter eng zusammenarbeiten," sagte Steinmeier "Bild am Sonntag".

Er betonte die ständige Absprache der Troika: "Wir haben uns seit der Kandidatenentscheidung mindestens im Zwei-Tage-Abstand gesprochen oder gesehen." Steinmeier machte deutlich, dass er keine Gegenleistung für seinen Verzicht auf die Kanzlerkandidatur eingefordert hat: "Weder gibt es Verabredungen, noch stelle ich Ansprüche." Dem Kanzlerkandidat Steinbrück sicherte Steinmeier seine volle Unterstützung zu: "Ich werde im Wahlkampf da sein, wo er mich braucht."

Steinmeier weiter: "Natürlich werden wir Steinbrück Auftrittsmöglichkeiten im Bundestag verschaffen, die seine Wahrnehmbarkeit und Medienpräsenz weiter erhöhen. Peer Steinbrück ist jetzt im Wahljahr der erste Mann der SPD. Mit ihm haben wir den Kandidaten, der die besten Chancen hat, die SPD wieder ins Kanzleramt zu führen."

Steinmeier wies den Vorwurf zurück, dass die Troika monatelang die Wähler getäuscht hätte, nachdem SPD-Parteichef Sigmar Gabriel nach eigener Aussage schon Anfang 2011 entschieden hatte, nicht als SPD-Kanzlerkandidat antreten zu wollen: "Klar ist doch, dass der Parteivorsitzende qua Amt von Anfang an bis zum Ende im Rennen war. Selbst wenn er signalisiert hat, anderen den Vortritt zu lassen, muss ein Parteivorsitzender im Zweifel immer bereit sein, die Spitzenkandidatur selbst zu übernehmen. Deshalb hat sich die Situation erst vor kurzem mit meinem Verzicht und Peer Steinbrücks Bereitschaft geklärt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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