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Kieler Innenminister will gegen Gaffer vorgehen

Archivmeldung vom 21.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Schleswig-Holsteins Innenminister Klaus Schlie (CDU) und die Rettungsdienste im Norden sagen Gaffern den Kampf an. Das berichten die Lübecker Nachrichten (Sonntagsausgabe).

Der Landesfeuerwehrverband fordert harte Strafen für Schaulustige, die sich Unfälle ansehen, ohne zu helfen. Schlie denkt über eine Schocktherapie für Gaffer nach: Sie sollen sich bei Feuerwehr und Polizei Fotos von Unfällen und Opfern anschauen. "Vielleicht kapieren sie dann, dass es kein Film, sondern die hässliche brutale Wahrheit ist, bei der es häufig um das Leben von Menschen geht", so Schlie zu den LN.

Auslöser ist der grausige Unfall am vergangenen Wochenende auf der A 1. Der betrunkene Fahrer eines BMW war frontal in den Ford Ka einer jungen Frau gerast. Marco Lihring, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Lübeck, war auf dem Heimweg von einer Feier als erstes am Unfallort. "Wir sahen, dass die Frau eingeklemmt in ihrem Auto saß, in dem bereits die Flammen hochschlugen", so der 45-Jährige. Verzweifelt versuchten ein Freund und er, die 22-Jährige zu befreien: "Wir riefen um Hilfe, baten andere Auto- und Lkw-Fahrer um ein Taschenmesser und einen Feuerlöscher", sagt Lihring. Doch keiner half den Helfern: "Die Trucker, die einen Feuerlöscher an Bord haben müssen, standen am Straßenrand und guckten.

Quelle: Lübecker Nachrichten

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