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Grüne gründen eigene Agentur für Bundestagswahlkampf

Archivmeldung vom 07.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
Symbolbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Grünen gründen für den Bundestagswahlkampf eine eigene Kampagnen-Agentur und vertrauen dabei auch Werbeprofis, die den Sieg von Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann 2016 über die CDU möglich gemacht hatten.

In einer neuen Projektagentur namens "neues tor 1" setzt sich ein achtköpfiges Leitungsteam zusammen: "Wir bauen nur für diesen Zweck eine Agentur, mit der wir auf Sieg setzen, um den Kurs dieses Landes zu bestimmen", sagte der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Für den Wahlkampf und die Kampagne stehen zehn Millionen Euro bereit. Die Mitarbeiterzahl in der Bundesgeschäftsstelle wird von 50 auf 125 Beschäftigte aufgestockt. Der Agenturname "neues tor 1" lehnt sich nicht nur an die Adresse der Parteizentrale in Berlin-Mitte an, sondern soll auch als Kampfansage an die Union um Platz eins verstanden werden. Kellner, ein Vertrauter der Parteichefs Robert Habeck und Annalena Baerbock, unterstrich, dass die Grünen im Wahlkampf die Union herausfordern wollen.

"Unser Angebot ist deutlich ein Angebot an das gesamte Land, als Bündnispartei mit einer Person an der Spitze für ernsthafte Zukunftsgestaltung." Ob Habeck oder Baerbock die Kanzlerkandidatur übernimmt, wollen die beiden im Laufe des nächsten Jahres entscheiden. Zuletzt hatte der Stuttgarter Regierungschef Kretschmann der Bundesspitze empfohlen, angesichts der Umfragen auf dem Boden zu bleiben und nicht von Platz eins bei der Bundestagswahl zu träumen. Kellner sagte, dass aus seiner Sicht das Rennen offen sei. Mit dem Superwahljahr 2021 breche eine Zeitenwende an, da Deutschland mit dem Rückzug von Angela Merkel erstmals einen Wahlkampf ohne amtierenden Kanzler erleben werde. "Alte Denkmuster von Volksparteien und Lagerdenken" funktionierten nicht mehr.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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