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Henkel schwört Lucke-Partei Alfa die Treue

Archivmeldung vom 08.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Olaf Henkel (2014)
Hans-Olaf Henkel (2014)

Foto: Mathesar
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Europaabgeordnete Hans-Olaf Henkel will der neuen Partei von Bernd Lucke, Allianz für Fortschritt und Aufbruch (Alfa), langfristig die Treue halten. "Ich unterstütze Alfa ohne Wenn und Aber und ohne zeitliche Begrenzung", sagte Henkel dem "Handelsblatt". Nicht er habe seine frühere Partei verlassen, die Alternative für Deutschland (AfD) habe ihn verlassen. "In Alfa mache ich so weiter wie Lucke & Co. bei der AfD mal begonnen haben."

Henkel sprach von einem überzeugenden Programm, für das Alfa stehe. "Es ist auch die neue Heimat des Mittelstandes und der Liberalen, denn die FDP hat mit ihrer zu Zentralismus, Vergemeinschaftung von Staats- und Bankschulden führenden Euro-Politik völlig abgewirtschaftet. Sie knüpft da an wo die AfD aufhörte als sie von Unvernünftigen, Unanständigen und Intoleranten unterwandert wurde." Als technologiefreundliche Partei, so Henkel weiter, lege sich seine Partei auch bewusst mit den Grünen an.

Die Einschätzung von Forsa-Chef Manfred Güllner, wonach Alfa eine "Totgeburt" sei, die man abhaken könne, wies Henkel scharf zurück. Noch vor nicht allzu langer Zeit habe Güllner das Ende der AfD prognostiziert. "Da lag er so falsch wie er jetzt bei seiner Prognose zu Alfa wieder falsch liegt", sagte der frühere Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI). "Seriöse Meinungsforscher wissen, dass der Linksruck der CDU auf der einen Seite und der dramatische Rechtsruck der AfD auf der anderen ein riesiges Potenzial für eine neue Partei der Mitte eröffnet. Hier kann sich nur Alfa etablieren, wer denn sonst?" Auch Güllner müsse wissen, so Henkel weiter, dass der derzeitige Aufstieg der AfD allein eine Folge der Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei. Seine Partei lehne es aber ab, "aus diesem sensiblen Bereich mit harten Parolen politisches Kapital schlagen zu wollen". Das sei nicht der Stil von Alfa und auch die Wähler wendeten sich von so etwas schnell wieder ab. Wenn man sich dann in Deutschland auch mal wieder mit anderen Themen befasse, habe überdies seine Partei "gute Chancen, die vielen von der Euro- und Flüchtlingspolitik enttäuschten CDU-Wähler auf unsere Seite zu ziehen", so Henkel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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