Schnieder will Deutschlandticket-Frage vor Sommerpause klären

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Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will noch vor Beginn der parlamentarischen Sommerpause Mitte Juli Vorschläge zur weiteren Finanzierung des Deutschlandtickets vorlegen. "Wir arbeiten dran", sagte Schnieder der "Rheinischen Post".
Ziel sei es, mit konkreten Finanzierungsmodalitäten für 2026 das
Bundeskabinett zu befassen. "Wie bei allen anderen Themen werde ich mich
mit der gebotenen Gründlichkeit auch um die weitere Finanzierung des
Deutschlandtickets kümmern", so Schnieder.
Die saarländische
Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) sagte, "schnellstmöglich" sei ein
Bund-Länder-Treffen notwendig, um sich auf die Eckpunkte zu
verständigen, "damit das Gesetzgebungsverfahren starten und bis Oktober
abgeschlossen werden kann". NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne)
sagte der "Rheinischen Post", der Bund könne Planungssicherheit
schaffen, "indem er das Ticket entfristet, den Preis bis mindestens 2028
festschreibt und den Länderanteil gesetzlich fixiert".
Im
Koalitionsvertrag haben Union und SPD vereinbart, das von Bund und
Ländern bislang hälftig finanzierte Ticket auch nach 2025 fortführen zu
wollen. Es kostet derzeit 58 Euro.
Quelle: dts Nachrichtenagentur