Prien drängt auf Einigung im Streit um Ferienregelung

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
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Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) hat die Länder in der Debatte um die Ferien-Sonderregel für Bayern und Baden-Württemberg zur Einigung aufgerufen. "Es ist Sache der Kultusministerkonferenz und der Länder, eine zeitgemäße Lösung zu finden", sagte Prien dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Auch der Bundeselternrat fordert die Länder zur Einigung auf. "Ein
gemeinsamer Dialog - auch zwischen den Ländern - wäre aus unserer Sicht
der sinnvollste Weg, um langfristig tragfähige Lösungen zu finden",
sagte Aline Sommer-Noack, stellvertretende Vorsitzende des
Bundeselternrats, den Zeitungen.
Der Elternrat wünscht sich vor
allem mehr Verlässlichkeit für die Ferienplanung der Familien. "Aus
vielen Ländern wurde in den vergangenen Jahren wiederholt angemerkt,
dass ein einheitlicher rollierender Ferienzyklus die Planbarkeit für
Familien, insbesondere mit Kindern in verschiedenen Schularten oder
Bundesländern, deutlich erleichtern könnte", sagte Sommer-Noack.
Das
gelte gerade für die Sommermonate, in denen Ferienzeiten und
Betreuungssituationen oft besonders herausfordernd seien. Gleichzeitig
habe die Sonderregelung in Bayern und Baden-Württemberg aber historische
und strukturelle Hintergründe, die ebenfalls zu respektieren seien, so
die stellvertretende Vorsitzende des Bundeselternrats.
Quelle: dts Nachrichtenagentur