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KfW-Chef Wintels: CO2-Besteuerung ab 2027 erhöht Druck auf Immobilienbesitzer

Freigeschaltet am 27.09.2025 um 10:09 durch Sanjo Babić
Ablasshandel hat in Deutschland mindestens 800 Jahre lang Tradition. Heute versündigt sich ein jeder durch "Atmen" (=CO2) - Das wird teuer werden! (Symbolbild)
Ablasshandel hat in Deutschland mindestens 800 Jahre lang Tradition. Heute versündigt sich ein jeder durch "Atmen" (=CO2) - Das wird teuer werden! (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Ab 2027 wird der CO2-Preis im europäischen Emissionshandel voraussichtlich steigen - mit Folgen für Haus- und Wohnungseigentümer. "Der Preis hängt von vielen Faktoren ab, daher kann ich seriös keine Zahl nennen. Richtig ist aber, dass der CO2-Preis sich ab 2027 im Rahmen des europäischen Emissionshandels frei am Markt bildet", sagte KfW-Chef Stefan Wintels im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Immobilienbesitzer sollten gegensteuern, "sei es durch die Einsparung von Energie oder den Ausbau regenerativer Komponenten". Im Neubau würden bereits heute 72 Prozent der Einfamilienhäuser mit Wärmepumpen ausgestattet. "Höhere Gaspreise durch den EU-Emissionshandel könnten den Absatz von Wärmepumpen verdoppeln. Entscheidend ist dabei aber nicht die Technologie, sondern die Verringerung des Verbrauchs fossiler Energien im Gebäudebereich."

Die KfW unterstützt laut Wintels mit Zuschüssen und Krediten sowohl Neubau als auch Sanierungen. Allein in Niedersachsen seien 2024 fast 68.000 Wohneinheiten gefördert worden, von altersgerechtem Umbau bis zu klimafreundlichen Heizungen. "Letztlich sind es immer private Haushalte oder Wohnungsbaugesellschaften, die die Investitionen tätigen. Die KfW kann nur finanzielle Anreize schaffen", so Wintels.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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