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Flüchtlinge in Arbeit bringen: DGB fordert mehr Initiative der Arbeitgeber

Archivmeldung vom 26.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund
Annelie Buntenbach Bild: Deutscher Gewerkschaftsbund

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) fordert von den Arbeitgebern, ihre Zusagen einzuhalten und geflüchtete Menschen schneller in den Arbeitsmarkt einzugliedern. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte DGB-Vorstandsmitglied Annelie Buntenbach, die Betriebe seien "in der Verantwortung, sich für geflüchtete Menschen zu öffnen". Dabei habe sie auch die Flüchtlinge im Blick, "die etwas sperriger sind oder neben der Qualifizierung noch erhöhten Bedarf beim Spracherwerb haben".

Buntenbach schlug den Betrieben vor, selbst Initiativen zu ergreifen und zum Beispiel Auszubildende beim Deutschlernen zu unterstützen. Dabei könnten sie auf die Unterstützung der Arbeitsagenturen und der Gewerkschaften zählen. "Es wird nicht immer alles glatt laufen bei der Integration", sagte die Gewerkschafterin. Es lohne sich jedoch, etwas zu wagen.

Buntenbach warnte überdies davor, Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose bei der Jobsuche gegeneinander auszuspielen. "Wir sollten zweigleisig fahren und beiden Gruppen unter die Arme greifen", forderte die DGB-Chefin. Dabei gelte es, "jede Konkurrenz zwischen geflüchteten Menschen und deutschen Bewerbern zu vermeiden". Auch dürften die Standards beim Mindestlohn für die Schwächsten am Arbeitsmarkt keinesfalls herabgesetzt werden. "Dann würden Flüchtlinge zur Dumpingmasse degradiert und gegen andere Bewerber in Stellung gebracht", sagte Buntenbach.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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