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FDP-Vize Strack-Zimmerman zweifelt an Jamaika

Archivmeldung vom 02.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann Bild: FDP Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann Bild: FDP Fraktion in der Landschaftsversammlung Rheinland

Die stellvertretende Parteivorsitzende der FDP, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, zweifelt am Zustandekommen einer Jamaika-Koalition mit Union und Grünen. "Ich sehe Jamaika überhaupt noch nicht", sagte Strack-Zimmermann der "Welt am Sonntag". "Ein solches Bündnis würde ja zum Beispiel bedeuten, dass Jürgen Trittin und Horst Seehofer politisch zueinander finden - und da haben wir noch nicht einmal über unsere liberalen Zukunftskonzepte gesprochen."

Die FDP-Vizechefin, die im Wahlkreis Düsseldorf I das bundesweit beste Zweitstimmen-Ergebnis ihrer Partei geholt hatte, sagte weiter, es sei eine Frage des Respekts, mit den anderen Parteien zu reden: "Aber entscheidend ist, ob am Ende eine solche Zusammenarbeit unser Land fit für die Zukunft macht. Da habe ich Zweifel."

Strack-Zimmermann warnte, das Wahlergebnis der FDP sei "ein riesiger Vertrauensvorschuss", der nicht verspielt werden dürfe. "Die Wähler, die für die FDP gestimmt haben, wollen, dass sich etwas verändert in diesem Land. Sie wollen die Ideen umgesetzt sehen, für die wir im Wahlkampf geworben haben." In der Wahlperiode von 2009 bis 2013 habe die FDP schmerzhaft gelernt: "Dieses Vertrauen der Wähler ist ein kostbares Gut, das wir nie wieder leichtfertig aufs Spiel setzen werden".

Deshalb lasse sich die FDP nicht unter Druck setzen, in eine Regierung zu gehen, in der ihre Ideen nicht erkennbar seien: "Dann arbeiten wir lieber in der Opposition." Stattdessen sprach sich die neu in den Bundestag gewählte Abgeordnete dafür aus, die SPD in die Pflicht zu nehmen. "Martin Schulz hat monatelang erzählt, dass er Kanzler werden will. Nach der Wahl hat er sich dann verhalten wie der enttäuschte Vorsitzende des Kegelklubs von Würselen und sich erbärmlich vom Acker gemacht. Das sollte man der SPD nicht durchgehen lassen", sagte Strack-Zimmermann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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