Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Volksparteien verlieren bei Sonntagsfrage

Volksparteien verlieren bei Sonntagsfrage

Archivmeldung vom 04.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends müssen beide Volksparteien Verluste hinnehmen. Die Union verliert im Vergleich zum Vormonat einen Punkt und kommt auf 35 Prozent. Die SPD büßt ebenfalls einen Punkt ein und erreicht 25 Prozent.

Die FDP legt hingegen um zwei Punkte zu und kommt auf 13 Prozent. Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu und liegen bei 11 Prozent. Ebenfalls 11 Prozent erreicht die LINKE, die im Vergleich zum September zwei Punkte verliert. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte telefonisch befragt. Auf dem Gebiet der Finanzpolitik haben die Bürger nur geringes Vertrauen in die Kompetenz der Parteien. Nur 24 Prozent trauen der SPD am ehesten zu, "für ein gerechtes Steuer- und Abgabensystem zu sorgen". Über die Union denken dies 21 Prozent, über die FDP 13 Prozent, über die LINKE fünf Prozent und über die Grünen drei Prozent. 21 Prozent trauen keiner Partei zu, "für ein gerechtes Steuer- und Abgabensystem zu sorgen". Nur jeweils 17 Prozent trauen Union und SPD am ehesten zu, "sorgsam mit dem Geld des Steuerzahlers umzugehen". Der FDP trauen dies neun Prozent, der LINKEN drei Prozent und den Grünen fünf Prozent am ehesten zu. 40 Prozent trauen keiner Partei den sorgsamen Umgang mit Steuergeldern zu. In der Direktwahlfrage kann Bundeskanzlerin Angela Merkel im Vergleich mit ihrem Konkurrenten Frank-Walter Steinmeier zulegen. Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen, dann würden sich 32 Prozent (+-0 im Vergleich zum Vormonat) für den Außenminister und 53 Prozent (+5) für die Amtsinhaberin entscheiden. Auch beim Profilvergleich liegt Angela Merkel im Vergleich zu Frank-Walter Steinmeier in den meisten Punkten klar vorn. Die Deutschen sind der Ansicht, Angela Merkel sei "die stärkere Führungspersönlichkeit" (57:25), "besser mit den Problemen der Bürger vertraut" (45:19), habe "den größeren wirtschaftspolitischen Sachverstand (45:21) und gebe "in der Öffentlichkeit die bessere Figur ab" (42:37). Die Deutschen halten Angela Merkel zudem für für sympathischer (45:29), glaubwürdiger (43:21) und verlässlicher (41:19) als Frank-Walter Steinmeier. Die monatliche Liste der beliebtesten Parteipolitiker führt im Oktober ebenfalls Angela Merkel an. 69 Prozent der Bundesbürger (+6 im Vergleich zum Vormonat) sind mit ihrer Arbeit zufrieden. Merkel löst damit an der Spitze der Liste der beliebtesten Parteipolitiker Frank-Walter Steinmeier ab, der mit 68 Prozent (+1) auf Platz 2 folgt. Den dritten Platz belegt mit 54 Prozent Zustimmung Franz Müntefering, der allerdings acht Punkte im Vergleich zum Vormonat einbüßt.

Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte - Erhebungszeitraum: 29. bis 30. September 2008; Sonntagsfrage: 29. September bis 01.Oktober 2008 - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Quelle: WDR

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte einem in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige