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USA haben hohe Erwartungen an deutsche Irak-Politik

Archivmeldung vom 07.11.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Staatssekretär im US-Außenministerium Daniel Fried hat Deutschland aufgefordert, der gewählten Regierung im Irak seine Untersützung zu erklären.Der US-Politiker sagte dem Berliner Tagesspiegel (Montagsausgabe): "Wir werden nicht um Truppen bitten. Es gibt etwas viel Wichtigeres: die Haltung zu Iraks Regierung.

Behandelt sie nicht mit Zurückhaltung, lasst es nicht an ihr aus, dass wir 2002 und 2003 Meinungsverschiedenheiten hatten. Zeigt ihr den Respekt, den eine Regierung verdient, deren demokratische Legitimierung zu den besten in der Region gehört." Die ausdrückliche Unterstützung der freien Welt für diese Regierung sei jetzt entscheidend. "Sie braucht Hilfe, und Deutschland hat die Mittel", sagte Fried, der im US-Außenministerium die Abteilung europäische und eurasische Angelegenheiten leitet.

Die Deutschen würden wohl immer daran zweifeln, ob die Amerikaner und ihre Verbündeten richtig lagen, als sie Saddam Hussein stürzten. "Das ist eine ehrenvolle Haltung. Aber es ist keine Hilfe für den Irak, sich darin zu sonnen, man habe das Scheitern vorhergesagt", sagte Fried. "Wir sind aber noch nicht gescheitert, und es wird auch nicht dahin kommen. Um den bestmöglichen Ausgang zu erzielen, müssen Europa und Amerika zusammenarbeiten - ohne ständig in den Rückspiegel zu schauen: auf unseren Streit in der Vergangenheit."

Der US-Außenpolitiker äußerte "die allergrößte Zuversicht, dass wir mit der neuen Bundesregierung generell und speziell dem neuen Außenminister hervorragend zusammenarbeiten werden". Es gebe "so vieles, das wir gemeinsam voranbringen können: den Balkan, die Ukraine, Weißrussland, den Kaukasus, Zentralasien, Israel und Palästina, wo Deutschland eine Schlüsselrolle für die Europäische Union spielt. Und Iran, wo Deutschland mit Briten und Franzosen die Verhandlungen um das Atomprogramm führt."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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