Bär (CSU) lehnt generelles Netz-Mindestalter 16 ab – setzt auf Aufsicht und Medienkompetenz

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Forschungsministerin Dorothee Bär (CSU) stellt sich gegen ein generelles Social-Media-Verbot unter 16, meldet die dts Nachrichtenagentur. Die laufende Debatte um strengere Altersgrenzen ist breit, mehrere Länder- und Bundesinitiativen verweisen auf Risiken und Schutzbedarf.
Bär plädiert für mehr Medienbildung, technische Voreinstellungen und konsequenten Jugendschutz statt pauschiger Verbote. Sie wirbt für Eltern-Konten, Altersverifikation bei sensiblen Funktionen und eine bessere Durchsetzung bestehender Regeln gegen schädliche Inhalte. Befürworter höherer Altersgrenzen verweisen auf Studien zu mentaler Gesundheit und Suchtmechanismen.
Rechtlich steht im Raum, ob eine pauschale Altersgrenze mit EU-Recht und Plattformhaftung vereinbar wäre. Praktisch bleibt die Frage, wie zuverlässig Alterskontrollen im Alltag funktionieren können.
Quelle: ExtremNews