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Merkel: Hohe Jugendarbeitslosigkeit "eine der größten Sorgen" in Europa

Archivmeldung vom 09.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Angela Merkel (2010)
Angela Merkel (2010)

Foto: Armin Linnartz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist die hohe Jugendarbeitslosigkeit derzeit "eine der größten Sorgen" in Europa. Zwar sei die Lage in Deutschland relativ gut, "allerdings sind acht Prozent Jugendarbeitslosigkeit auch noch zu viel und wir müssen daran arbeiten, dass auch das runter geht", wie die Kanzlerin in ihrem neuen Video-Podcast sagte.

In 18 europäischen Ländern liege die Jugendarbeitslosigkeit hingegen bei über 20 Prozent. Deshalb habe man bereits im vergangenen Jahr Mittel aus den europäischen Budgets frei gemacht, um gerade die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen, erklärte Merkel. Weiterhin sei die duale Ausbildung in Betrieb und Schule ein Modell für andere europäische Staaten. "Die duale Ausbildung erfreut sich eines sehr großen Interesses und einer sehr großen Beliebtheit", so Merkel.

Bei deutsch-spanischen und deutsch-portugiesischen Wirtschaftskonferenzen wirke man darauf hin, dass deutsche Unternehmen in diesen Ländern schrittweise die duale Berufsausbildung einführten. Die Kanzlerin räumte jedoch ein, dass sich das Problem der Jugendarbeitslosigkeit "nicht von einem Tag auf den anderen allein durch das duale Berufsausbildungssystem bekämpfen" lasse.

Merkel geht außerdem davon aus, dass sich in Europa Schritt für Schritt ein einheitlicher Arbeitsmarkt entwickeln werde. Das werde allerdings noch "Jahre, vielleicht Jahrzehnte" dauern. Neben der Sprachbarriere seien die sehr unterschiedlichen Sozialsysteme ein Hindernis, erklärte Merkel.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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