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Evangelische Kirche kritisiert de Maizières Äußerungen zu Kirchenasyl

Archivmeldung vom 14.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Heinrich Bedford-Strohm (Nov. 2011)
Heinrich Bedford-Strohm (Nov. 2011)

Foto: Foto: Michael Lucan, Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) kritisiert Innenminister Thomas de Maizière (CDU) für seinen Vergleich des Kirchenasyls mit der islamischen Scharia. "Das Kirchenasyl ist eine gute humanitäre Tradition in unserem Land, die dem an Menschenwürde orientierten Geist unseres Rechts entspricht", sagte der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm dem "Spiegel". "Mit der Scharia hat das nun wirklich gar nichts zu tun." Die EKD will, ebenso wie die katholische Kirche, an der bisherigen Praxis festhalten.

Unionspolitiker unterstützen dagegen den Innenminister. "Ich kann verstehen, dass die Kirchen die Betroffenheit im Einzelfall umtreibt", sagte CDU-Vizechefin Julia Klöckner. "Aber Thomas de Maizière wäre ein schlechter Verfassungsminister, wenn er sagte, die Gesetze gelten nur für die einen und für die anderen nicht."

Alois Glück, CSU-Politiker und Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken, fordert, das Kirchenasyl solle im Einzelfall akzeptiert werden, dürfe aber nicht zum "regulären Nebengleis rechtsstaatlicher Regeln" geraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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