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Zahl der Flüchtlinge in Deutschland steigt auf knapp 500.000

Archivmeldung vom 07.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Somalische Flüchtlinge in Dadaab, Kenia. Bild: Oxfam East Africa / de.wikipedia.org
Somalische Flüchtlinge in Dadaab, Kenia. Bild: Oxfam East Africa / de.wikipedia.org

Die Zahl der in Deutschland lebenden Flüchtlinge ist von 425.000 im Vorjahr auf rund 496.000 gestiegen. Davon waren 122.000 anerkannte Flüchtlinge, also Asylberechtigte und Menschen mit Flüchtlingsschutz, berichtet die "Berliner Zeitung" (Montagsausgabe). Dies gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion, hervor, die der "Berliner Zeitung" vorliegt.

Der Anstieg der Flüchtlingszahl geht vor allem auf die Zunahme der Asylbewerber zurück. Bekamen 2012 noch 66.000 Flüchtlinge eine Aufenthaltsgestattung, waren es im vergangenen Jahr bereits 110.000. Gestiegen sei auch die Zahl der Geduldeten und zwar von 85.000 im Vorjahr auf 94.500. Die Zunahme erkläre sich vor allem durch Asylbewerber, die in den letzten Jahren eingereist sind und nach der Ablehnung ihres Antrags das Land noch nicht verlassen haben. Die 32.600 langjährig Geduldeten gehören zu der Zielgruppe, die nach den Plänen der großen Koalition von der geplanten Bleiberechtsregelung profitieren sollen. Über 10.000 dieser Flüchtlinge leben schon länger als 15 Jahre in Deutschland.

Die Abgeordnete der Linksfraktion Ulla Jelpke forderte die Bundesregierung auf, die Reform des Bleiberechts alsbald auf den Weg zu bringen. "Der Vorschlag sollte nun schleunigst auf den Tisch. Wichtiger als eine zügige Regelung ist aber ihr Inhalt. Nur eine großzügige Bleiberechtsregelung kann auch wirksam helfen", sagte die innenpolitische Sprecherin der Fraktion der Zeitung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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