Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik FDP-Politiker Buschmann fordert mehr Tempo bei Novemberhilfen

FDP-Politiker Buschmann fordert mehr Tempo bei Novemberhilfen

Archivmeldung vom 13.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Marco Buschmann (2017)
Marco Buschmann (2017)

Foto: Rob75
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bundestag, Marco Buschmann, wirft der Bundesregierung bei der Auszahlung der November-Hilfen "schlechtes Krisenmanagement" vor. "Wenn wir nicht mehr Tempo machen, wird eine große Zahl von Menschen in der Ungewissheit Weihnachten feiern müssen, ob sie die Unterstützung bekommen oder nicht", sagte Buschmann der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

Es genüge nicht, "einen großen Sack Geld ins Schaufenster zu stellen". "Politik muss auch die Frage beantworten, wie das Geld schnell zu den betroffenen Betrieben kommt. Im Augenblick herrscht Chaos auf Kosten der Betroffenen", sagte Buschmann.

Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP warnt davor, dass Mitte Dezember in den öffentlichen Haushalten für dieses Jahr "Kassenschluss" ist. "In Krisenzeiten geht es darum, flüssig zu bleiben. Die Betroffenen müssen zum Beispiel ihre Miete bezahlen. Deshalb ist es wichtig, dass die Hilfen schnell fließen. Das sollen die Landeskassen abwickeln, und da wäre im regulären Verfahren Mitte Dezember Schluss", sagte Buschmann. Der Bundesfinanzminister sollte deshalb "auf seine Länderkollegen zugehen und nach Wegen suchen, um den Kassenschluss für die Corona-Hilfen nach hinten zu verschieben oder auszusetzen. Das wäre ein pragmatischer Beitrag, um vielen Menschen zu Weihnachten die Sorge zu nehmen, dass sie leer ausgehen."

Die FDP schlägt vor, das Hilfsprogramm über die Steuerbehörden statt über die Wirtschaftsministerien der Länder abzuwickeln. "Die Finanzämter kennen Umsätze und Kontoverbindungen. Niemand weiß so viel über die finanzielle Lage der Bürger und Betriebe. Dort könnte man mit einer einfachen Software schnell den konkreten Anspruch auf Hilfe ausrechnen und dann auch sofort auf die bekannten Konten überweisen. Die Bundesregierung möchte dagegen, dass die Landeswirtschaftsministerien erst noch einmal die Informationen zusammentragen, die in den Finanzämtern schon vorliegen. Das ist nicht pragmatisch, sondern schlechtes Krisenmanagement", meinte der Parlamentarier.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ehrend in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige