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Roth: "Höchste Zeit für Legalisierung von Cannabis"

Archivmeldung vom 07.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Claudia Roth (2014)
Claudia Roth (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne) sieht die Forderung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), den Konsum von Cannabis zur Therapie schwerkranker Schmerzpatienten zuzulassen, als ersten Schritt zu einer generellen Freigabe weicher Drogen: "Ich komme aus Bayern und wenn man gleiche Rechte als Grundprinzip nimmt, dann wird es höchste Zeit für die Legalisierung von Cannabis", sagte Roth im Interview mit der "Welt". "Ich meine, das Oktoberfest ist eine offene Drogenszene mit sechs Millionen Menschen, die sich betrinken. Und dass Marlene Mortler als CSU-Politikerin jetzt für eine Öffnung in dieser Frage eintritt, finde ich richtig." A

lle Drogen, auch Alkohol und Tabak, seien "eine Herausforderung, weil sie zum Teil schlimme Folgen haben", fügte Roth hinzu. "Aber ein Verbot löst das Problem nicht, sondern verschlimmert es in weiten Teilen."

Bei der Forderung Mortlers, Cannabis zu medizinischen Zwecken zuzulassen, sei "noch Spielraum". Anders als bei Grünen-Chef Cem Özdmir werde man bei ihr keine Hanfpflanzen auf dem Balkon finden, berichtete Roth, und zwar aus einem einfachen Grund: "Ich rauche nicht. Auf meinem Balkon wachsen Rosmarin und Salbei. Damit könnte ich gut kochen, wenn im Kühlschrank was wäre. Zum Beispiel ist frittierter Salbei eine Köstlichkeit."

Auch als Managerin der Rockband "Ton Steine Scherben" in den 1980er-Jahren habe sie keine Drogen konsumiert, berichtete Roth. "Es gab wohl zu viele Menschen, die daran kaputt gegangen sind." Natürlich habe es Drogen gegeben. "Ich habe das erlebt um mich herum. Aber es gab für mich nie einen Grund, um draufzukommen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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