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Arbeitgeberpräsident will Überarbeitung der Rentenpläne

Archivmeldung vom 28.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der neue Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat von Union und SPD eine Überarbeitung ihrer Rentenpläne gefordert. "Es kann nicht gewollt sein, dass jetzt zunichte gemacht wird, was in den vergangenen Jahren vereinbart wurde, um eine solide Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung dauerhaft sicherzustellen", sagte Kramer, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der F.A.Z. (Freitagsausgabe).

Die Rentenpläne im Koalitionsvertrag seien ein "schwerer Rückschlag". So sei die "Rente mit 63" teuer, ungerecht und gehe an den Notwendigkeiten des Arbeitsmarktes vorbei. Sie sei deshalb ein "kapitaler Fehler". Das Anliegen, die Renten der Mütter von vor 1992 geborenen Kindern aufzustocken, sei zwar verständlich. Die Kosten allein dieser neuen Leistung summierten sich aber auf 130 Milliarden Euro bis zum Jahr 2030. Dafür dürften nicht die Beitragszahler herangezogen werden. Insgesamt ergäben sich aus den Plänen der großen Koalition Mehrbelastungen der Rentenkasse, die im Jahr 2030 etwa doppelt so hoch seien wie die Entlastung durch die Rente mit 67. "Ich rate dringend dazu, dass Gesamtpaket noch einmal in Ruhe zu betrachten und der Höhe nach deutlich zu reduzieren", sagte Kramer der F.A.Z. Es müsse alles getan werden, damit der Beitragssatz bis 2030 nicht über 22 Prozent steige.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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